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Berufung leben - Tue was Du liebst

Tue was Du liebst – dann liebe was Du tust

„Erfolg ist nicht der Schlüssel zum Glück. Glück ist der Schlüssel zum Erfolg.
Wenn du liebst, was du tust, dann wirst du erfolgreich sein.“
Albert Schweitzer

Kurz gesagt: Liebe, was du tust, oder tue was Du liebst.

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Tue was Du liebst, dann liebe was Du tust.
Das gilt zwar generell fürs Business, und ich will auch nicht verschweigen, dass es erfolgreiche Unternehmer gibt, denen ihr Tätigkeitsbereich relativ egal ist - Hauptsache er bringt genug Profit. Erfolgreich im Sinne von Geld, versteht sich, nicht im ganzheitlichen Sinne. Das ist auch nicht zu verurteilen und es darf jeder so vorgehen, wie er möchte.

Mir geht es in diesem Beitrag auch weder um Grundsatzfragen von Richtig und Falsch, und auch nicht um das Business an sich, sondern um den Bereich Marketing.

Ich bin, zusammen mit vielen anderen Experten, der Meinung, dass Du als Unternehmer hauptsächlich in zwei Bereichen tätig werden solltest:

Dem Verkauf Deines Angebots und der Vermarktung Deines Angebots.

Das Eine ist der letztendliche Akt, wenn der Interessent zum Kunden wird und tatsächlich eine Geschäftsbeziehung entsteht. Das andere ist der Weg, der dorthin führt.

Das Marketing nimmt deshalb mittlerweile einen großen Teil unserer geschäftlichen Zeit in Anspruch. Zumindest wenn Du dafür nicht eigene Abteilungen beschäftigst - aber selbst dann, stehst Du als Anbieter im Vordergrund und solltest mit Deinen Interessenten und Kunden in Verbindung bleiben. 

Passend statt aktuell - wirksam statt angesagt

Viele Unternehmer machen in diesem Bereich den Fehler, Medien auszuwählen, die gerade vielversprechend sind. Mal wird da Instagram gehyped, dann schwören viele auf Pinterest, ein Podcast scheint die Erfolgsformel zu sein, oder doch ein eigener Kanal bei YouTube? Dort kannst Du dann, genau wie bei Facebook, auch gleich Live-Events anbieten. Das sorgt ebenfalls für Reichweite.

Mal davon abgesehen, dass Du dich hier Ruck-Zuck verzettelst und nirgends effektiv zur Geltung kommst, kannst Du auch grundlegende Fehler machen, wenn Du ein Medium wählst, dass Dir keine Freude bereitet.

YouTube ist ein hervorragendes Medium, um Expertenstatus und Beziehungen zu potentiellen Kunden aufzubauen - keine Frage. Aber wenn Du dich jedes Mal vor die Kamera zwingen musst und dabei stocksteif vor Angst wirst, weil Du dich nicht blamieren willst, dann wird das nicht zum Erfolg führen.

Dasselbe gilt für einen Podcast. Wenn Du gerne frei von der Leber über Deine Business, Deine Angebote und hilfreiche Inhalte plaudern kannst - Super. Dann mach das. Ein Podcast ist ideal für die Schnelllebigkeit unserer Zeit, in der viele Menschen versuchen, immer mehr in den gleichen Zeitraum zu packen.

Also, Auto fahren und lernen, oder den Haushalt machen und sich informieren. Der Podcast kann konsumiert werden, während der Hörer etwas anderes tut - das macht ihn so beliebt.

Ein sehr gutes Marketinginstrument also - aber völlig ungeeignet, wenn Du dich damit nicht wohl fühlst.

Ich spreche hier nicht von anfänglichen Schwierigkeiten. Das erste Mal vor der Kamera, oder vor dem Mikro ist immer schwierig. Ebenso fällt es dem ungeübten Schreiber zunächst schwer lesenswerte Blogbeiträge zu verfassen. Aber das ist Übungssache. Je mehr man schreibt, desto besser werden die Texte und desto leichter fließen sie einem aus den Fingern.

Je öfter man Videos dreht, desto sicherer wird man und je öfter man Podcast-Folgen aufnimmt, desto leichter fällt einem der Umgang mit dem Mikro. 

Alles lässt sich lernen - aber nicht alles muss man lernen

Es lässt sich also alles lernen, das Du ernsthaft betreiben willst. Aber Du wirst nirgends lange genug dran bleiben, um gut darin zu werden, an dem Du keine Freude hast.

Lass also die Heilsversprechen der zahllosen Gurus da draußen einfach unter den Tisch fallen und such Dir ein Medium, zu dem Du dich nicht jedes Mal zwingen musst.

Wenn Du gerne Beiträge schreibst und es Dir Spaß macht an Texten zu feilen, dann nutze einen Blog als bevorzugten Kanal.

Wenn Dir Videos mehr Freude bereiten, dann mach das. Und wenn Du sagst: Quatschen konnte ich schon immer gut und ein Podcast macht die wenigste Arbeit, dann geh hier in die Vollen.

Such Dir was aus, das Du liebst und lerne dann, es regelmäßig zu tun, auch wenn Du mal keine große Lust darauf hast. Dann kommt der zweite Teil ins Spiel: Liebe was Du tust, auch wenn es grade nicht so passt.

Du wirst, wie jeder andere Mensch auch, zwischendurch mal keinen Bock haben und die Ideen werden sich zäh wie Kaugummi durch Deinen Kopf winden. Diese Phasen überstehst Du nur mit Aufgaben, die Du grundsätzlich gerne tust und die Du lieben kannst, auch wenn Dir eigentlich nicht danach ist.

Das ist der Unterschied zwischen einem Profi und einem Hobby-Marketer. Ein Profi wird die notwendigen Arbeiten erledigen, oder dafür sorgen, dass sie erledigt werden, egal ob ihm gerade danach ist. Der Amateur denkt: “Was soll’s? Wegen dem einen Mal - morgen ist auch noch ein Tag.”

Regelmäßigkeit ist überall wichtig. Im Content-Marketing ist sie unerlässlich. Wenn Du anfängst einzelne Beiträge ausfallen zu lassen, oder aufzuschieben, ist das der Anfang vom Ende. Du musst so regelmäßig auf dem Radar Deiner Interessenten auftauchen wie die Tagesschau oder die Tageszeitung, wenngleich es natürlich nicht täglich sein muss. Aber wenn Du angekündigt hast, dass jeden Montag ein neuer Blogbeitrag erscheint, dann verlässt sich Dein Leser darauf. Enttäusche ihn nicht.

In der Euphorie des Neuen ist das kein Problem. Aber über das ganze Jahr gesehen, oder gar über mehrere Jahre hinweg, ist das eine echte Herausforderung. Das schaffst Du nur, wenn Du das Medium und das Thema liebst.

Beim Thema gehe ich davon aus, dass es passt - es ist schließlich Dein Business. Wenn Du das schon nicht gerne betreibst, dann ist grundsätzlich was falsch. Es braucht also noch den richtigen Kanal, der zu Dir und Deinen Vorlieben passt. Wähle sorgfältig und dann bleib dabei. Starte so gut wie möglich und optimiere auf dem Weg immer weiter. Wenn Du dabei authentisch bleibst - dem Ganzen also Deine persönliche Note hinzufügst, hast Du alles, was es für erfolgreiches Content-Marketing braucht.

Viel Erfolg bei der Analyse Deiner Möglichkeiten und dann natürlich auch bei der Umsetzung 😉

Alles Gute und
bis bald
Dein
Gerd Ziegler

About the Author Gerd Ziegler

Gerd Ziegler hat Betriebswirtschaft studiert und seinen Master in Business-Administration (MBA) an der Business-School der University of East-London abgelegt. Er ist seit 1999 selbständig und unterstützt Unternehmer und solche die es werden wollen dabei, ihr Leben und ihr Business mit Freude und größtmöglicher Freiheit zu gestalten. Hier gibt es Infos zu den bisher erschienenen Büchern: Bücher von Gerd Ziegler

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